Massenentlassungen bei der Meyer Werft verhindern!

DIE LINKE unterstützt den Kampf der Belegschaften um den Erhalt der Arbeitsplätze und erklärt sich solidarisch mit den zuständigen Betriebsräten und Gewerkschaften. Wir werden gemeinsam Druck machen, denn nur gemeinsam sind wir stark. Der Protest darf nicht stoppen, sondern muss weitergehen!“

Die Meyer Werft plant trotz anhaltender Proteste der Beschäftigten und des Betriebsrates Massenentlassungen. Victor Perli, Bundestagsabgeordneter der LINKEN aus Niedersachsen und Mitglied des Haushaltsausschusses übt scharfe Kritik an der Führungsetage der Meyer Werft:

Victor Perli

 „Die Geschäftsführung der Meyer Werft will die aktuelle Krise ausnutzen, um die Stammbelegschaft dauerhaft zu senken. Sie ist dabei ertappt worden, wie sie den Betriebsrat ausbooten und in der Öffentlichkeit gute Miene zum bösen Spiel machen wollte. Die taktischen Spielchen zu den Entlassungen zeigen eine dreiste Geringschätzung gegenüber den Beschäftigten, die jahrzehntelang den Erfolg der Werft erarbeitet haben.


Wir fordern Ministerpräsident Weil (SPD) und die Landesregierung auf, sich klar an die Seite der Beschäftigten zu stellen und deutlich zu machen, dass die Meyer Werft bei einer Massenentlassung nicht mehr mit staatlicher Unterstützung und Steuergeld rechnen kann.“

Victor Perli Bundestagsabgeordneter der LINKEN aus Niedersachsen
Franziska Junker

Auch Franziska Junker, Landesvorstandsmitglied der LINKEN in Niedersachsen aus Ostfriesland kritisiert den Plan der Meyer Werft Geschäftsleitung: „Wir solidarisieren uns mit den berechtigten Forderungen des Betriebsrats, zu deren Durchsetzung ein harter Kampf um jeden Arbeitsplatz nötig sein wird. Neben dem Erhalt der Arbeitsplätze muss auch die langfristige Sicherung der Einkommen der Beschäftigten im Vordergrund stehen.

Das wäre machbar, wenn die Geschäftsführung sich nicht weiter mit Lohndumping durch Leiharbeit und Schein-Werkverträge aus der Verantwortung stiehlt. Die Geschäftsleitung muss endlich ein Konzept vorlegen, das die Sicherung der Arbeitsplätze aller Beschäftigten beinhaltet. Die Rechnung hierfür ist doch ganz einfach: Werkverträge runter und Stammbelegschaft halten!“

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