Gallipark – Alternative zum Gallimarkt?

Zum Thema eines sogenannten mobilen Freizeitparks als Alternative zum Gallimarkt hat die Stadträtin Ursula Stevens-Kimpel (DIE LINKE. Leer) am 16.08. einen Eilantrag an die Bürgermeisterin B. Kuhl geschickt. Uschi verlangt, diese Entscheidung nicht in einem Eilverfahren unter Umgehung der Stadträtinnen und -räte herbei zu führen. Wenn einerseits wieder erweiterte Treffen in der Öffentlichkeit gestattet seien, gäbe es keinen Grund Beratungen zu einer wichtigen ordnungspolitischen Entscheidung auf die postalische oder digitale Ebene zu verlagern, meint auch Wolfgang von Garrel, Sprecher von DIE LINKE. Leer. Prinzipiell begrüßt DIE LINKE. Leer die Schaffung von Möglichkeiten des Geldverdienens für die Schaustell-Betriebe. Die Schutzbedürfnisse der Einwohner*Innen (Infektionsschutz) der Stadt, besonders der Anwohner*Innen der Großen Bleiche (Dauerlärmbelästigung) dürfen jedoch nicht unberücksichtigt bleiben. Deshalb ist eine Alternative für den Veranstaltungsort sinnvoll. Eine Möglichkeit ist das Gelände des Viehmarktes.
Als infektionspräventive Maßnahmen verlangt DIE LINKE. Leer die Begrenzung des Geländes und der Zahl der gleichzeitigen Besucher*Innen dort. Das Tragen eines Mund/Nasen-Schutzes und ein Alkoholverbot ist nach Auffassung des Kreisvorstandes, dessen Mitglied Steven-Kimpel ist, unvermeidlich.
Die Entscheidung übers Knie zu brechen, wie die Stadtverwaltung und AWG es verlangen, ohne das Sicherheits- und Infektionsschutz-Konzept zu kennen, stellt eine nicht zu vertretende Gefahr für die Einwohner*innen der Stadt und die Besucher*innen des „Galliparks“ dar.

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