[CSD] Emden ist bunt, laut und queer!

Mit dem Ziel Menschen vor Diskriminierung, Benachteiligung oder schlechterer Behandlung zu schützen und sich für gleiche Rechte und Toleranz einzusetzen, sind gestern viele Menschen in Emden auf die Straße gegangen! Als Verdi Mitglied und Landesvorsitzende der Partei DIE Linke Niedersachsen unterstütze ich diese Ziele und wir hatten einen tollen Tag!

Im Folgenden die Rede von Franziska Junker:

Der Christopher Street Day steht international für den Kampf für gleiche Rechte, Respekt und Anerkennung für queere Menschen und ihre Gemeinschaften. Frauen und Queers haben in den vergangenen Jahrhunderten viel erreicht. Wir dürfen wählen. Jeden Beruf ergreifen, sofern wir einen Ausbildungsplatz bekommen.Studieren, wenn wir uns das leisten können. Arbeiten gehen, ohne jemanden um Erlaubnis bitten zu müssen. Frauen genauso lieben wie Männer oder nicht-binäre Menschen. Heiraten, wenn wir wollen, oder es sein lassen. Uneheliche Kinder bekommen, ohne einen amtlichen Vormund am Hals zu haben. Ja, wir haben viel erreicht. Jedoch in den Zeiten der sozialen Ungerechtigkeit, bleibt viel zu tun. Die Revolution der Geschlechterverhältnisse ist unvollendet. Wir müssen und werden sie weiter voranbringen.Die Zunahme gewalttätiger Übergriffe auf Lesben, Schwulen und Transgender oder Menschen, die dafürgehalten werden, muss uns Sorgen machen.Sie wird angetrieben von einer immer aggressiv werdenden Hasspropaganda durch rechte Gruppen.Nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch auf den Straßen und den Plätzen dieses Landes. Verschwörungserzähler*innen und Querdenker*innen, Rechtspopolist*innen und undemokratische Parteien versuchen in Niedersachsen durch gezielte Hetze und Falschinformationen ihren gesellschaftlichen Einfluss aufzubauen. Wir sind bunt statt braun und wir sind uns als Partei DIE LINKE unserer historischen Verantwortung im Kampf gegen die extreme Rechte, gegen Rassismus und Antisemitismus bewusst. Parteien, die Toleranz, gleiche Rechte für alle, Transparenz und Vielfallt und damit die Demokratie infrage stellen, gehören nicht in unsere Parlamente.Wir stehen für Solidarität und Geschlossenheit, für Vielfalt und Toleranz, für und Gleichberechtigung Ich persönlich finde es schade, dass es solche politischen Statements immer noch geben muss, aber wo Rechte überall auf dem Vormarsch sind, ist es unsere Aufgabe Offenheit und Toleranz zu bestärken.Ich lebe nach dem Motto „Solidarität und Vielfalt machen uns stark“ und mit dem Grundgesetz verankertem Versprechen „gleiche Lebensverhältnisse für alle.

Am 15. Juli findet der nächste Christopher Street Day in meiner Stadt in Leer statt, ich hoffe wir sehen uns da alle wieder.

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