IGM Metall will bei VW wieder Ruhe
Presseerklärung zum Berichtet der Ostfriesen-Zeitung vom 11. Januar 2022
Die Linke unterstützt Forderung IG Metall
Thorsten Gröger Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen / Sachsen Anhalt stärkt dem Betriebsrat von Volkswagen in der Auseinandersetzung mit dem Vorstandvorsitzenden Herbert Diess den Rücken.
Das Unternehmen soll sich an die bestehenden Vereinbarungen halten. Diese Vereinbarungen sind mit dem Betriebsrat getroffen worden, und beinhalten die Umgestaltung des Konzerns hin zur E-Mobilität.
Dazu Landesvorstandsmitglied Franziska Junker: „Die zwischen Betriebsrat und Management verhandelten Pakete sorgen für eine Beschäftigungssicherung in den inländischen Werken. Die Forderungen eines Herrn Diess über 30.000 Arbeitsplätze in Wolfsburg abbauen zu wollen, sorgen für Angst und Unsicherheit bei den Kollegen und Kolleginnen. Die Menschen müssen auf die Transformation vorbereitet werden, mit Umschulungen und Qualifizierungen die notwendig sind für den Aufbau neuer Berufsfelder und Jobs in der Industrie!“
Friedrich-Bernd Albers Mitglied im Landesvorstand und Betriebsrat der IG Metall bei Volkswagen sagt: “Der Kollege Gröger hat Recht mit seiner Aussage. Aber es muss die Politik sein, welche den Handlungsrahmen setzt und die Mitbestimmung ausweitet, denn die Arbeitswelt ist überall im Umbruch.
Die bevorstehenden Automatisierungsschübe in den Betrieben gefährden Arbeitsplätze. Der Einsatz neuer Technologien erfordert erweiterte, sprich paritätische Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte. Das ist gerade für das Thema Personalplanung mehr als notwendig, um so die Arbeitsplätze zu sichern. Ziehen wir, Die Linke, in den Landtag ein, würden wir eine Bundesratsinitiative starten, um dem Nachdruck zu verleihen.“