Rein rechtlich sind Frauen in Deutschland seit Jahrzehnten gleichberechtigt. Von tatsächlicher Gleichstellung kann dennoch keine Rede sein.

Frauen haben im vergangenen Jahr in Niedersachsen durchschnittlich 18 Prozent weniger Lohn erhalten als Männer. Das teilte das Landesamt für Statistik laut der OZ am Montag mit. Dazu DIE Linke Leer

Rein rechtlich sind Frauen in Deutschland seit Jahrzehnten gleichberechtigt. Von tatsächlicher Gleichstellung kann dennoch keine Rede sein.

Typische „Frauenarbeitsplätze“, etwa im Gesundheits- und Sozialbereich, im Handel oder bei den Büroberufen, werden deutlich niedriger entlohnt als vergleichbare Männerjobs“. Frauen sind von Niedriglöhnen betroffen; viele von ihnen arbeiteten in Teilzeit oder in Minijobs. Die eigenständige Existenzsicherung von Frauen gehört für DIE LINKE Kreisverband Leer zu den politischen Kernforderungen.

Solange sich die Bezahlung in den typischen, meist sozialen Frauenberufen nicht ändert, werden sich auch die Renten von vielen Frauen nicht ändern.“ Frauen werden sich dann nach einem oft kaum existenzsichernden langen Erwerbsleben weiterhin im Alter in Altersarmut wiederfinden. Wichtig für Frauen sind gute Löhne, ein durchgehendes Erwerbsleben möglichst in Vollzeit bzw. vollzeitnah.

Denn nur unabhängige Frauen können ihr Leben selbst in die Hand nehmen und unsere Gesellschaft nach ihren Vorstellungen mitgestalten. Voraussetzung dafür sind sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze statt Minijobs, die Durchsetzung des Rechts auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und die Verwirklichung betrieblicher Chancengleichheit. Dafür machen wir uns stark.

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